Ich will auf Linux umsteigen - was ist mit dem IE?

Also es soll Leute geben, die den IE auch unter Linux zum laufen gebraucht haben -
und zwar mit dem Windows-Emulator wine. Obwohl es im Netz nach wie vor einige Seiten
gibt, die ausschließlich mit dem IE betrachtbar sind (Erde, Dreck und kleine Steinchen
über diese Webmaster), ist das meiner Meinung nach gar nicht nötig.

Es gibt inzwischen eine gute Anzahl schöner und funktioneller Browser unter Linux, z.B.
(Reihenfolge wahlfrei):

Der Konqueror ist dem IE am ähnlichsten. Er ist ebenfalls in die Oberfläche
integriert und funktioniert zugleich als Datei-Manager (seit KDE 3 benutzt er sogar das
gleiche Throbber-Format wie der IE). IE-Favoriten können importiert werden.

Der Konqueror benutzt eine eigens für ihn entwickelte Engine, KHTML, um Seiten anzuzeigen
(diese Engine wird übrigens auch im neuen Safari-Browser für Mac OSX verwendet). Trotzdem ist
er weitgehend mit dem IE kompatibel: er kann z.B. als einziger nicht auf der IE-Engine basierender
Browser farbige Scroll-Leisten und feststehende Hintergründe anzeigen.

Übrigens ist der Konqueror der Browser, der von allen am besten mit favicons umgehen kann.
Im Gegensatz zum IE zeigt er sie nämlich auch an, wenn man die Seite noch nicht in die
Favoriten-/Lesezeichen-Liste übernommen hat. Außerdem speichert er sie dauerhaft,
so daß sie bei einer Cache-Leerung nicht verloren gehen.

Ein großer Vorteil gegenüber dem IE ist das "tabbed browsing" (seit KDE 3.1, kennt man
auch von Opera) und vor allem die Möglichkeit, die Fenster zu teilen, so daß man mehrere
Seiten neben- oder untereinander sehen kann (auch lokale oder FTP-Verzeichnisse). Was ich
ebenfalls nicht mehr missen möchte, ist die kleine Kommandozeile, die man zu jedem Fenster
dazuschalten kann und das eingebundene KSteak zum Übersetzen markierter englischer Wörter.

Konqueror